Im Kindergarten gibt es im April ein neues Projekt.
Der Geflügelzüchter Herr Siekmann hat am ersten Tag den Brutkasten aufgestellt und den Kindern das Poster erklärt.
Am 2. Tag durchleuchtet Herr Siekmann die Eier das erste Mal.
Anschliessend dürfen die Kinder die Eier selber in den Brutkasten legen.
In 21 Tagen sollen die Küken schlüpfen.
Zwischendurch mal ein Blick in den Brutkasten.
Ab dem 3. Tag müssen die Eier gedreht werden, damit die Frucht nicht an der Schale anwächst - das macht der Brutkasten automatisch.
Bereits am 6. Tag ist das Herz des Kükens beim Durchleuten zu sehen. Durch die feinen Adern sieht es etwas aus wie eine kleine Spinne.
Die Kinder haben ihren eigenen Kalender -
jeden Tag wird ein Ei vom Band abgeschnitten.
Die Eichhörnchen haben auch einen tollen Kalender.
Beim Durchleuchten der Eier kann man nun schon einiges erkennen. Das Küken ist zu sehen, und wir können auch erkennen, dass es sich bewegt.
Diese 3 Eier liegen nur fürs Foto im Strohnest. Alle haben es noch schon mollig bei ca. 38 Grad Celsius und knapp 50% Luftfeuchtigkeit im Brutkasten.
Wer genau hinschaut, kann die Adern erkennen. Der dunkle grosse Fleck ist das Kükenembryo - es füllt schon das halbe Ei. Und nun müssen wir in der Nähe des Brutkastens tatsächlich etwas leiser sein - das Küken kann jetzt schon Geräusche hören.
Wir sind nun schon am 19. Tag - nicht mehr lange, und der Nachwuchs schlüpft!
Heute hat Herr Siekmann einen anderen Brutautomaten aufgestellt. Er ist ganz durchsichtig und hat kein Gitter mehr - hier können die Küken schlüpfen.
Die Luftfeuchtigkeit muss nun sehr hoch sein, dann trocknet die Eihaut nicht aus, wenn das Küken die Schale durchgepickst hat, und es kann leichter schlüpfen.
Mindestens 2* am Tag muss nun Wasser nachgefüllt werden.
Und wenn ein Küken da ist, muss es hier noch trocken werden, dann können wir es in den Aufzuchtkasten setzen.
Beim Durchleuchten der Eier kann man nun die grosse Luftblase erkennen (hell), der Rest ist Küken und schwarz, weil es kein Licht mehr durchlässt.
Bald geht es bestimmt los - ein Ei ist schon angepikt.
Mittags kann man schon bei 3 Eiern sehen, dass sich was tut. Und was hier keiner ahnt: Die Küken unterhalten sich schon - ein kleines leises Gepiepe ist im Kasten zu hören.
Die Spannung steigt. Frau Fleer hat über Nacht ihren Fotoapparat aufgestellt - damit wir nichts verpassen. Und um 22.58 Uhr ist das erste Küken auf dem Bild.
Hier eine kleine Bilderstrecke.
Morgens waren schon 7 Küken da. Eins ist kurz vorm Schlüpfen.
In den Verschnaufpausen helfen einige der Küken beim Anpieken. Wenn das kleine Küken seine Pause beendet hat, kann man sehen wie es von innen kämpft, um raus zu kommen.
Die Küken ziehen in den Aufzugskasten um. Nach und nach ist hier ein Gewimmel und Gepiepse.
Herr Siekmann zeigt uns die Küken ganz genau. Sie sind noch sehr flauschig.
Durch den Eidotter, den sie durch den "Bauchnabel" eingezogen haben, können die Kleinen ca. 8 Tage ohne Nahrung auskommen. Solange sie nicht gegessen haben, sind sie ziemlich unempfindlich. Aber nach der ersten Nahrungsaufnahme ändert sich das.
Erst gibt es Wasser für die Küken, und nach ein paar Tagen bekommen sie Haferflocken. Die Kinder dürfen die Küken auch mal auf den Hand halten und streicheln.
Es ist schon Wahnsinn wie schnell sie wachsen. Die Beine sind richtig lang geworden. An einigen Stellen kann man schon Federansätze zwischen dem Flaum sehen.
Vor dem langen Pfingstwochenende sind unsere Küken ausgezogen (die Bilder kommen noch!) - sie wohnen nun bei Merle. Dort werden wir sie auch besuchen können und neue Bilder zeigen.
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(c) Familie König, Stand Oktober 2008
Wir sind umgezogen !!
UPDATE
Diese Seite wird nicht mehr aktualisiert.
Aber die Inhalte bleiben natürlich erhalten.
Brutkasten
Die Küken sind zu Merle in den Hühnerstall gezogen - wir freuen uns schon auf einen Besuch.
Schau nach :
Könige für alle - Brutkasten
Eierexperimente:
Könige für alle - Experimente ums Ei